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{ALBIGER Weinportrait} Blauer Portugieser
Schlosswingert ALBIG 2.0 – ...
Auf ein neues Wingert-Abent...

{ALBIGER Weinportrait} Blauer Portugieser

Blauer Portugieser – frisch, leicht und lecker

In unserer neuen Reihe stellen wir Ihnen die vielen Rebsorten, die wir hier in Albig anbauen und verarbeiten, näher vor. Passend zum Frühlingsanfang starten wir mit dem Blauen Portugieser – denn diese Rotweinrebe hat kaum Gerbstoffe und ist prima schon im Frühjahr trinkbar!

Der Portugieser ist wirklich ein angenehmer Begleiter im Glas: Unkompliziert, frisch und leicht und kommt dabei doch mit vollmundigem Geschmack daher. Der Wein entwickelt sich recht schnell und ist manchmal schon im Frühling bereit für die Abfüllung in die Flasche.

A apropos Frühling: Portugieser Weine sind eine wunderbare Wahl für den Frühling und den Frühsommer! Egal ob Rot oder Rosé, ob trocken oder halbtrocken – immer schwingt eine erfrischende Note mit. Das liegt an der feinen Säure und den vielfältigen Fruchtnoten, die sich im Wein wieder finden: Von Brombeere über Johannisbeere bis hin zu Kirschen und Erdbeeren schwingen vor allem die roten Beerentöne mit. Nicht nur Portugieser Rosé, sondern auch der Rotwein darf leicht kühl serviert werden (Rosé und Weißherbst 9 bis 13 °C / Rot 14 bis 16 °C).

Hier bei uns in Albig gedeiht die Portugieser Rebe besonders gut und ertragssicher. Das liegt zum einen an dem wärmebegünstigtem Klima hier im Rheinhessischen Hügelland mit viel Sonne und sehr milden Wintern – aber auch an den hier bei uns typischen Löss-Lehm-Böden. Diese lockere Bodenform speichert das Wasser sehr gut und macht es dem Wein leicht, seine Wurzeln in größere Tiefen wachsen zu lassen. Lössböden werden schnell durch die Sonne erwärmt und sind dabei immer ausreichend durchlüftet. All diese Faktoren begünstigen das Wachstum von kräftigen, körperreiche Trauben mit besonders intensiven Fruchtnoten.

Warum eigentlich "Portugieser"?

So ganz zweifelsfrei ist die Namensherkunft des blauen Portugieser nicht geklärt. Ein österreichischer Forscher schrieb dazu in den 1950er Jahren:„Ein Graf von Fries war österreichischer Gesandter in verschiedenen Staaten, unter anderem auch in Portugal. Er hatte auf seinem Besitz  in Vöslau Weingärten. Um 1770 oder 1780 brachte er Sorten aus dem Ausland nach Vöslau und ließ sie in seinem Weingarten anpflanzen.“

Nach neueren Erkenntnissen liegt der Ursprung allerdings im heutigen Slowenien. Im 19. Jahrhundert kam die Rebsorte dann nach Deutschland und konnte sich dank seiner beständigen Ertragsstärke gegen viele alte Rebbestände durchsetzen.

Der Portugieser nimmt nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder Platz 3 im deutschen Rotwein-Ranking ein Die Anbaufläche lag im Jahr 2017 bei fast 3.000 Hektar, davon allein 1.200 ha hier bei uns in Rheinhessen.

In Albig verarbeiten wir den Portugieser nicht nur zu trockenem und halbtrockenem Rotwein, sondern auch zu trockenem Rosé, einem lieblichen Weißherbst und einem wunderbaren halbtrockenen Rosé-Sekt. Darüber hinaus spielt er eine wichtige Rolle in unserer im Holzfass gereiften Jubilus Cuvée.

Alle ALBIG Portugieser im Überblick:

Rot trocken

Rot halbtrocken

Weißherbst lieblich

Rosé Sekt halbtrocken

Rosé halbtrocken

Julius Cuvée